• Über 30 Jahre Erfahrung in Zeitwirtschaft
  • Online Schulungen
  • Verkauf 0049 9288 40575 92
  • Hotline 0049 9288 40575 91
  • Über 30 Jahre Erfahrung in Zeitwirtschaft
  • Online Schulungen
  • Verkauf 0049 9288 40575 92
  • Hotline 0049 9288 40575 91

Die Fingerscantechnik

Entscheide ich mich nun für ein Terminal mit Fingerabdruckerkennung, also Fingerscan / Fingerprint, oder doch lieber nicht?

Was sind die Vor- und Nachteile dieser Technik im Vergleich z.B. zu einem Transponder-Terminal?

Was spricht der Datenschutz dazu?

Das sind Fragen die aktuell zur Debatte stehen wenn Sie sich für diese Technik interessieren um die Zeitbuchungen Ihrer Mitarbeiter zu erfassen.

Time iX sagt dazu Folgendes

Fingerscan ja, aber nur da wo es passt und funktionieren kann.

D.h. im Umkehrschluss, ja Fingerscan passt nicht überall.

Zunächst die unbestrittenen Vorteile: Natürlich ist die biometrische Erkennung mittels Fingerscan unwiderlegbar eine eindeutige Erkennung, die Buchung war sicher von der Person "Mustermann". Und dann hat man natürlich seinen Finger immer dabei, soll heißen einen Transponder kann man vergessen oder verlegen.

Haben wir es mit Werkstatt und Fertigung zu tun wird es in der Regel schon schwierig. Hier finden wir Schmutz, Staub eventuell Feuchtigkeit, schmutzige Finger - alles nicht der Freund eines Fingerscanners. Auch ein Einsatz im Außenbereich ist gut zu überlegen, zu viele Umgebungsbedingungen spielen für eine verlässliche Funktion des Systems eine Rolle, bzw. können im Umkehrschluss störend wirken. Extreme Kälte, extreme Hitze, Feuchtigkeit, übermäßige Trockenheit, das mag diese Technik schon mal garnicht.

Das Argument "meine Leute waschen sich die Hände vor der Zeitbuchung" muss nicht immer die Lösung sein, sondern kann sogar ein Schuss nach hinten werden, denn Händewaschen mit Handwaschpasten etc. oder im Hygienebereich eine Nachbehandlung mit Desinfektionsmitteln beeinflusst die Hautoberfläche der Finger sehr, und das nicht immer zum Vorteil. So schmirgelt die Waschpaste förmlich die Hautoberfläche ab, was dann die Hautlinien verändert und somit große Probleme bei der Lesung verursacht. Vergleichbares gilt für häufiges Hände waschen, die dadurch aufgeweichte Haut verändert ebenfalls das Linienbild. Und auch die durch Desinfektion ausgetrocknete Haut ist extrem hinderlich für einen Fingerscan.

Letztendlich sieht es so aus, dass das ideale Lesebild nur mit dem gleichen Zustand der Fingeroberfläche gegeben ist den diese zum Zeitpunkt des Einlernens gehabt haben.

Was ist technisch zu beachten

Ein Montageort im Außenbereich ist extrem schwierig. In unseren klimatischen Regionen kämpfen Sie mit überfrierender Nässe auf einen Fingerscanner, haben große Temperaturunterschiede, teils hohe Minusgrade im Winter, oder im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung Temperaturen im Leser die Wasser zum Kochen bringen könnte. Das stört jetzt zunächst weniger die Elektronik des Lesers, jedoch reagiert die biometrische Leseeinheit auf solche Umgebungsbedingungen doch sehr empfindlich.

Auch kann direkte Sonneneinstrahlung auf den Finger während der Lesung Probleme bereiten.

Daher gilt, ein Einsatz im Außenbereich wenn überhaupt dann unbedingt nur an sehr gut wettergeschützten Bereichen.

Und ein menschliches Problem gibt es da auch noch

Die Hautoberfläche altert, d.h. ab ca. 55 / 60 Jahren wird es schwierig mit dem Fingerabdruck. Somit haben ältere Mitarbeiter häufig Probleme beim Fingerscan, und das liegt dann nicht an einem altersbedingten Unverständnis des Mitarbeiters zur neuen Technik, sondern leider ganz einfach in der Natur der Dinge.

Sie sehen, Fingerscanner sind wie Diven, sie sind sehr, sehr wählerisch!

Überlegen Sie daher gut ob die Fingerscan Technik unter Berücksichtigung Ihrer Umgebungsbedingungen die richtige Wahl für Sie ist.

Lassen Sie sich nicht von dem Eindruck verführen, dass Ihr Fingerabdruck an Ihrem Smartphone ja absolut problemlos funktioniert. Sie haben damit ein Gerät bzw. Leser den nur Sie nutzen, es entsteht eine bei weitem geringere Anzahl an täglichen Lesungen als an einem Terminal an dem sich pro Tag dutzende Menschen mehrfach am Gerät ein- und ausbuchen. Auch hat Ihr Handy-Fingerscanner eine geschützte Umgebung und ist nicht der Umwelt ausgesetzt. Denn bedenken Sie, ein Fingerscan ist eine Kontaktlesung, und alle Kontaktleser unterliegen einem Verschleiß in Form von Abnutzung der Leseroberfläche.

Die in den letzten Jahren gut ausgereifte Transponder Technik (Transponderkarte, Transponderschlüsselanhänger, etc.) bietet hier fast 100%ige Funktionssicherheit, ohne wenn und aber, egal ob nass, trocken, kalt, warm oder gar heiß, Sonnenlicht auf den Leser oder nicht, und das ohne jeglichen Verschleiß.

Im Zweifelsfall empfehlen wir zumindest auf Geräte mit kombinierter Lesertechnik, also Fingerscan und Transponder integriert, zurückzugreifen. Dann haben Sie im Zweifelsfall den Vorteil bei Schwierigkeiten mit dem Fingerscan auf den guten alten Transponder ausweichen zu können und müssen nicht über einen Austausch der Terminaltechnik nachdenken, das kostet letztendlich nur Zeit und Geld.

Auch hilft es sehr, nicht auf die günstigste Fingerscan-Hardware zu setzen, das kann noch im sauberen Büroumfeld gut gehen, jedoch in der Werkstatt sollte man auf jeden Fall auf ein hochpreisigeres Fingerscan-Industrieterminal zurückgreifen. Hier beruht wirklich noch der Preisunterschied auf der Grundlage der verwendeten Technik, bzw. Qualität der eingesetzten Technik insbesondere der Scantechnik.

Und dann ist da noch der Datenschutz

Sie sollten sich über die datenschutzrechlichen Folgen im Klaren sein. Der Fingerabdruck wird zwar nicht als Bild im System gespeichert, sondern ganz einfach ausgedrückt als "hoch kodierter Zahlencode". Jedoch unterliegen trotz allem diese biometrischen persönlichen Daten der Mitarbeiter natürlich einem höheren Sicherheitsanspruch als die namenlose Information einer Transpondernummer auf einem Zeiterfassungs-Terminal. Also lassen Sie bloß nicht Fremde unbeaufsichtigt an ihr Fingerscan-Terminal!

Und sollte sich Ihr Mitarbeiter verweigern seine "biometrischen" Daten in Form eines Fingerabdrucks abzugeben, ja dann wird es rechtlich etwas schwierig für den Arbeitgeber. Zwingen kann man schließlich niemanden.

Nicht umsonst gibt es bereits System-Mitbewerber auf dem Markt, die ganz offiziell auf Fingerscan Technik in Ihrer Angebotspalette verzichten.

Dazu zählt die Firma Time iX nicht, jedoch sollte diese Technik wie ausgeführt sehr gut überlegt eingesetzt werden.

Im Zweifelsfall kontaktieren Sie uns für eine ausführliche Beratung auch zu diesem Thema!

Ihr Time iX Team